Die zentrale Demo gegen die LHV-NRW fand am 22. Juli 2000 in Düsseldorf statt. Trotz der Sommerferien haben mehr als 10 000 Hundefreunde friedlich demonstriert. Wir waren dabei.
Sehr geehrte Frau Höhn, mit der neuen Gefahrhunde-Verordnung versuchen Sie, die Kampfhundeproblematik in den Griff zu bekommen. Dies ist notwendig und wir begrüßen dies ausdrücklich. Bei Hundefreunden finden viele Punkte der Verordnung Zustimmung, andere lösen aber Unverständnis und Empörung aus. Zustimmung finden z. B. folgende Punkte: - Hunde sind in der Stadt an die Leine zu nehmen. - Hunde müssen haftpflichtversichert sein. -Hunde müssen registriert werden (z. B. durch Chip oder Tätonummer) Dies sind Vorschriften, die viele verantwortungsbewusste Hundebesitzer schon seit langem praktizieren, egal wie groß oder schwer die Tiere sind. Wenn es sein muß, wird wohl auch jeder seriöse Hundehalter ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Befremden und Empörung hat aber bei vielen Hundebesitzern die Einteilung der Listen hervorgerufen. In Liste 2 sind hauptsächlich große Lagerhund-Rassen aufgeführt, die z. T. in Deutschland gar nicht gehalten oder gezüchtet werden und von denen man vermutet, dass einige von ihnen in ihrem Ursprungsland bereits ausgestorben sind. Hier hat einer Ihrer Mitarbeiter die Rasseliste 2 aus einem uns bekannten Hirtenhundebuch einfach abgeschrieben, (alles ausländische und meist auch unbekannte Rassen) und den Briard, Rottweiler und Dobermann hinzugefügt, damit überhaupt etwas Bekanntes dabei ist. Sinnvoller wäre es gewesen, sich bei Fachleuten zu informieren, so z. B. bei Günter Bloch. Er ist Beauftragter und Sachverständiger für Herdenschutz-Hunde. Hier ist seine Adresse: Günter Bloch, von Goltsteinstr. 1, 53902 Bad Münstereifel. Eine andere wichtige Adresse wäre: Frau Dorit Feddersen-Petersen von der Universität für Haustierkunde in Kiel. Es wäre sinnvoll, wenn Sie beide konsultieren würden. Die Rasse Berger de Brie (Briard) hat auf der Liste 2 absolut nichts zu suchen.Wie man in jedem Buch über Hunde (wissenschaftlich oder populär) nachlesen kann, gehört der Berger de Brie weder zu den Lager- noch zu den Herdenschutzhunden. Genau wie ein Collie, Bobtail oder Bearded Collie ist er ein Hütehund, der die Herde behüten soll und keineswegs auf Angriffslust, Kampfbereitschaft oder Schärfe gezüchtet wurde oder wird. Gerade deswegen hat er sich als Familienhund bewährt und wird auch hier in Deutschland immer beliebter. (Es gibt in Deutschland zur zeit ca. 4000 und in Frankreich ca 50 000 !!! Briards) Die Schafe, die er früher gehütet hat, sind heute durch die Familie , nicht zuletzt auch durch die Kinder ersetzt. Wir halten und züchten Berger de Brie seit 1982 und leben mit unserem Rudel in unserem Haus. Zwinger- oder Einzelhaltung gibt es bei uns und den meisten anderen Briardzüchtern nicht. Dies würde dem Wesen dieser Rasse widersprechen. Unsere Zuchthunde haben grundsätzlich die Begleithundeprüfung abgelegt und sind - wie alle anderen Zuchtbriards auch - bei der Zuchtzulassung einem Wesenstest unterzogen worden, Hierbei stehen Sozialverträglichkeit und Halterbindung im Vordergrund. Wir arbeiten mit zwei Briards in der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes in Meschede- Eversberg. Wenn ein Rettungshund eine vermißte Person findet, so zeigt er dies durch Verbellen an. Wie soll dies denn jetzt möglich sein, wenn er einen Maulkorb tragen muß? In vielen Rettungshundestaffeln sind übrigens Briards tätig, die jetzt als Kampfhunde diffamiert werden. Mit der Einordnung der Rasse Berger de Brie in die Liste 2 haben Sie viele unbescholtene Bürger und Bürgerinnen unseres Landes brüskiert und diffamiert, indem Sie den Briard als Nachfolger der Kampfhunde eingestuft haben. Die auffällig gewordenen Kampfhunde gehören zu einer ganz bestimmten Haltergruppe , die im Rotlichtmilieu, bei Kleinkriminellen, in unteren sozialen Randgruppen und vor allem in der rechten Szene zu finden sind. Sie werden hier als Waffe und als Statussymbol verwendet. Von staatlicher Seite werden aber diese Mißstände nicht bekämpft, sondern man verunglimpft alle Halter von großen Hunden. Unsere Welpenerwerber leben nicht in Ghettos, in Plattenbauten oder Mietskasernen. Vielmehr sind Eigenheime mit großen Grundstücken die Regel. Ihre Besitzer gehen einer geregelten Arbeit nach, haben Ihre Hunde natürlich angemeldet und auch haftpflichtversichert (Ohne dass es hierzu einer Verordnung bedarf. Man ist eben verantwortungsbewußt.) Es sind auch keine verwahrlosten Jugendlichen, die sich beweisen müssen. Sie haben statt dessen eine Familie und auch meistens Kinder und wollen, dass ihre Kinder mit Tieren aufwachsen. Sie bringen ihnen Respekt und Ehrfurcht vor der Natur und dem Leben bei. Gerade Sie als Politikerin der Partei der Grünen sollten Achtung vor diesen Menschen haben und sie nicht durch Ihre Verordnung als Kampfhundebesitzer mißkreditieren. An dieser Stelle ein Zitat von Albert Schweitzer: " Gut ist, Leben erhalten, Leben fördern, entwicklungsfähiges Leben auf seinen höchsten Wert bringen. Böse ist: Leben vernichten, Leben beeinträchtigen, entwicklungsfähiges Leben hemmen. Das Leben als solches ist das geheimnisvoll Wertvolle, dem ich in Gedanken und Tun Ehrfurcht zu erweisen habe." Unsere Welpenerwerber sind z. B. Lehrer, Rechtsanwälte, Staatsanwälte, Selbständige, Steuerberater, Ärzte, Zahnärzte, Polizisten, Beamte bei der Kriminalpolizei oder beim Finanzamt und mit Sicherheit keine Zuhälter, Kleinkriminelle oder Rechtsradikale, mit denen sie jetzt gleichgestellt werden. Streichen Sie denBerger de Brie (Briard) von der Liste 2 der Gefahrhunde-Verordnung des Landes NRW.Mit freundlichen Grüßen Gaby und Bernd Matthies (Berger de Brie du Jardin des Colombieres)Briards aus dem Garten der Taubenhäuser) Dies ist ein Bild von der Briard-AG in Kempen, die nun schon seit 12 jahren besteht. Mit Kampfhunden oder auf Aggressivität gezüchteten Tieren kann man so etwas nicht machen. ------------------------------------------------------- Hier folgen die Abweichungen des Briefes, den wir an den Ministerpräsidenten des Landes NRW geschrieben haben. Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, mit der neuen Gefahrhunde-Verordnung versuchen Sie, die Kampfhundeproblematik in den Griff zu bekommen. Dies ist notwendig und wir begrüßen dies ausdrücklich. Bei Hundefreunden finden viele Punkte der Verordnung Zustimmung, andere lösen aber Unverständnis und Empörung aus. Ich habe Sie in Diskussionen, Reden und Wahlveranstaltungen und auch in der Tagespolitik als einen aufrichtigen, ehrlichen und verantwortungsbewussten Politiker kennengelernt, der nicht Ideale und Prinzipien über Bord wirft, nur weil dies in eine von den Massenmedien verbreitete und geschürte Hysterie passt. Ich bitte Sie, Einfluß auf die Ministerin für Umwelt und Naturschutz, Frau Bärbel Höhn, zu nehmen, damit hier eine vernünftige und sachgerechte Lösung gefunden werden kann. ... Dies zeigt deutlich, dass die Liste nicht durchdacht ist und keineswegs der Realität entspricht. So fehlen z. B. die deutschen Lagerhundrassen vollständig. Mit dieser Verordnung hat die Ministerin erneut ihre Unfähigkeit bewiesen und viele langjährige SPD-Wähler fragen sich wieder, wann endlich trennen Sie sich von Frau Höhn und der Partei der Grünen? Wir bitten Sie eindringlich auch im Namen aller rechtschaffenden Briardbesitzer: Wirken Sie auf die Ministerin ein, damit die Rasse Berger de Brie (Briard) von der Liste 2 der Gefahrhunde-Verordnung des Landes NRW gestrichen wird.Mit freundlichen Grüßen Gaby und Bernd MatthiesBrief an Abgeordnete des Landtages NRW Sie haben alle folgende Postadresse Herr/Frau ....... MdL Postfach 10 11 43 40002 Düsseldorf Die Namen der Abgeordneten sind unter www.nrw.de aufgelistet. ----------------------------------------------------- Sehr geehrter Herr/ Frau ... am 30. Juni 2000 ist von der Ministerin für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW eine neue Landeshundeverordnung _ LHV NRW veröffentlicht. Wir begrüßen grundsätzlich, dass endlich etwas gegen beißende Hunde unternommen wird und sehen wichtige Punkte der Verordnung als richtig an: - in Wohngebieten sind Hunde an der Leine zu führen -Hund müssen versichert sein - Hunde müssen gekennzeichnet sein. Liest man sich die gesamte Verordnung durch, so wird aber deutlich, dass hier jemand am Werk war, dem die Sachkunde völlig fehlt. Dies wird an folgenden Punnkten deutlich: 1. Die Liste 2 der Verordnung, in der die Nachfolger der Kampfhunde aufgeführt sind, ist weitgehend dem Buch "Herdenschutzhunde" von Thomas A. Schoke übernommen. Offensichtlich haben aber die Ministerin oder ihre Mitarbeiter versäumt, das gesamte Buch zu lesen., denn nur so ist zu erklären, dass Hunderassen enthalten sind oder waren, die seit Jahrhunderten ausgestorben sind oder gar nicht in Deutschland gehalten werden. Diese Auswahl wirft ein bezeichnendes Licht auf die Qualität der Arbeit der Ministerin. 2. Bei der Aufzählung der Rassen in Liste 2 handelt es sich weitgehend um sog. Herdenschutzhunde, also Hunde, die die Herde und den Hirten gegen Übergriffe von aussen mit oft brutaler Aggressivität verteidigten. Bei diesen Rassen hat der Berger de Brie (Briard) absolut nichts zu suchen, denn er ist ein typvoller Vertreter der Kategorie Hütehunde. Dies bedeutet, dass in seinem Wesen das Behüten, eine nahezu optimale Synthese aus Zuverlässigkeit, Temperament und Familienliebe, und zudem eine ausgeprägte Beißhemmung tief verankert sind, so dass er in keiner Beißstatistik zu finden ist. ( Es käme niemand auf die Idee, einen Collie oder Border Collie den Kampfhunden zuzuordnen.) Wegen seines hervorragenden und ausgeglichenen Wesens sind unzählige Briards in Rettungshundestaffeln, als Hüte- und Diensthunde, so auch im militärischen Sanitätsdienst eingesetzt. Briardbesitzer sind ehrbare Bürger und aufrichtige Demokraten, die jetzt durch die Unfähigkeit einer Politikerin der Partei der Grünen mit Zuhältern, Kriminellen oder Neonazis auf eine Stufe gestellt und damit aufs Äußerste verunglimpft wedren. Sie sind aufs Tiefste empört und verwehren sich gegen diese Verleumdungen. Warum führen sie nur in NRW einen gefährlichen Hund, in anderen Bundesländern z.B. Hessen oder Bayern aber nicht? 3. Die Verordnung ist in sich nicht durchdacht und kann so nicht gemeint sein, wie sie geschrieben ist. Nach der Verordnung wird z. B. die gesamte Zucht des Deutschen Schäferhundes in NRW verboten, auch wenn es nicht explizit auf der Liste steht. In ein paar Jahren wird er wohl ausgestorben sein oder muß grundsätzlich von anderen Bundesländern importiert werden. Begründung: In § 2 (Begriffsbestimmungen) steht: Als gefährliche Hunde im Sinne dieser Verodnung gelten: a) Hunde...die eine Ausbildung zum Schutzhund begonnen oder abgeschlossen haben. In § 4 (Voraussetzungen für das Halten, die Zucht ... von Hunden der Anlage 1 und 2 sowie von gefährlichen Hunden) geht es dann so weiter (5) Die Zucht mit gefährlichen Hunden im Sinne § 2 und mit Hunden der Anlage 1 ist verboten. Damit muß jeder Hund aus der Zucht genommen werden, der eine Schutzhundprüfung abgelegt hat oder ablegen will. Schäferhunde werden nach den SV-Zuchtbestimmungen aber nur zur Zucht zugelassen, wenn sie vorher ein Schutzhundprüfung abgelegt haben. Diese Unsinnigkeit zeigt noch einmal deutlich, mit wie wenig Sachkompetenz die Ministerin an die Verordnung herangegangen ist. Sie hat damit ihre Unfähigkeit erneut unter bewiesen und gehört nicht in die Regierung unseres Bundeslandes. 4. Die Verordnung widerspricht dem Grundgesetz und dem Geist der Verfassung des Landes NRW: In Deutschland gilt jeder Straftäter als unschuldig, bis von einem ordentlichen Gericht seine Schuld festgestellt wurde. Mit der neuen Verordnung gilt aber bereits jeder Hundehalter als schuldig, wenn sein Tier einer bestimmten Rasse angehört. Hundehalter, deren Tiere schon jahrelang völlig unauffällig in Familien leben und die nachweislich niemandem Schaden zugeführt haben, werden plötzlich durch die Politik der grünen Ministerin kriminalisiert. Die tatsächlichen Straftäter, die ihre Hunde einsetzen, um andere Menschen zu bedrohen, zu nötigen oder zu schädigen und dabei billigend Todesfälle in Kauf nehmen, bleiben unbehelligt. Statt gezielt und konsequent gegen Auswüchse in einigen sozialen Randgruppen vorzugehen und Straftäter für ihr Handeln verantwortlich zu machen, werden durch die Verordnung unbescholtene Bürger und Bürgerinnen sowie deren Kinder kriminalisiert. Die Massenverurteilung unschuldiger Hundebesitzer ist ein Angriff auf die Menschenwürde und darf von demokratischen Parteien nicht hingenommen oder geduldet werden. Als aufrichtige Demokraten und Bürger unseres Bundeslandes bitten wir Sie, wirken Sie auf den Landesvater, Herrn Ministerpräsident Clement ein, damit er sich von Frau Höhn trennt und kompetente Politiker eine neue Verordnung erarbeiten können, die von Sachverstand und dem Geiste der Demokratie, der Landesverfassung und des Grundgesetzes geprägt ist und mit der wir uns als Bürger des Landes NRW weder in Deutschland noch in der Welt schämen müssen.
Mit freundlichen Grüßen.
Es ist auch sinnvoll, wenn sich das Ausland und hier besonders Frankreich an unsere Regierung wendet und versucht diplomatischen Druck auszuüben. Wir haben deshalb einen Brief an den Präsidenten und den Premierminister Frankreichs verfaßt und abgeschickt der ebenfalls als Grundlage für eigene Briefe gelten soll. Zunächst die Version in deutscher Sprache. Sehr geehrter Herr Präsident, alle Freunde Frankreichs und der französischen Hunderassen benötigen dringend Ihre Hilfe. In Deutschland gilt ab 06. Juli 2000 im Bundesland Nordrhein-Westfalen eine Landeshundeverordnung, in der Kampfhunde und deren Nachfolger mit strengen Auflagen belegt sind. Zu den Nachfolgern der Kampfhunde zählt in dieser Verordnung auch der Berger de Brie (Briard). Wir züchten hier in Deutschland diese alte französische Hütehunderasse seit fast 20 Jahren und haben diese Hunde als liebenswerte Familienhunde, eben als coeur poilu kennen gelernt. Von einem Tag zum anderen sind dies nun plötzlich Kampfhunde geworden, wir verstehen die Welt nicht mehr. Es gibt in Deutschland ca. 4 000 briards, von denen noch nicht einer wegen Beißerein aufgefallen ist. In Frankreich gibt es ca. 50 000 dieser Hunde auch in Familien. Sind so viele ehrbare Bürger in Frankreich Liebhaber des "Kampfhundes" Berger de Brie??? Mit dieser Verordnung wird eine alte französische Hunderasse und damit ein Stück französischer Kultur in den Schmutz gezogen und viele aufrechte Demokraten und ehrbare Bürger und Familien mit Zuhältern, Kriminellen und Nazis auf eine Stufe gestellt. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich. Deutsche Politiker würden es nicht zulassen, dass in Frankreich der Deutsche Schäferhund als Kampfhund beschimpft wird. Die Liste mit den gefährlichen Hunden ist zustande gekommen, indem im Umweltministerium von Frau Höhn (Partei der Grünen) in Düsseldorf aus einem Buch einfach eine Liste abgeschrieben worden ist. Dabei sind auch Hunde erfasst worden, die bereits seit Jahrhunderten ausgestorben sind oder die es in Deutschland gar nicht gibt. Sehr geehrter Herr Präsident, wir bitten im Namen aller Freunde der französischen Rasse Berger de Brie auf der ganzen Welt, besonders aber in Deutschland und Frankreich und der Europäischen Union , setzen Sie sich bei unserem Bundeskanzler Herrn Schröder und beim Ministerpräsidenten des Landes NRW in Düsseldorf, Herrn Clement, dafür ein, dass diese wunderbaren französichen Hunde und ihre ehrbaren Besitzer nicht durch die Unfähigkeit einer Ministerin der Partei der Grünen deratig in den Dreck gezogen werden. Für Ihren Einsatz möchten wir uns ganz herzlich bedanken, dies im Namen aller Freunde Frankreichs und der französischen Kultur. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Jetzt folgt die französische Version. Zunächst drei wichtige Adressen: Le President de la Republique Française J. Chirac Palais d`Elysees 75000 PARIS ------------------------------------------------------------Premier ministre L. Jospin 57, rue de Varenne 75007 PARIS ------------------------------------------------------ Societe Centrale Canine (LOF) Mr. Renaud Buche Presidet 155 Avenue Jean Jaurès 93535 Aubervilliers cedex ------------------------------------------------------ Monsieur le Président, Tous les amis de la France et les détendeurs des chiens de race française en Allemagne ont un besoin urgent de votre aide. En Allemagne il existe depuis le 06 juillet 2000 dans le "Nordrhein-Westfalen" une réglementation en qui concerne les chiens de combat et leur assimilés qui est très strict en la matière. Le Berger de Brie (Briard) fait partie de ces assimilés. Nous élevons en Allemagne cette vielle race française depuis 20 ans et nous considérons ces chiens très proche de la famille. D`un jour à l`autre ces chiens ont été classés d`une façon imcompréhensible parmi les chiens de combat. En Allemagne il existe plus moins de 4000 Briards dont aucun n`a été recencé pour des morsures. En France il y en a plus ou moins 50 000 dont beaucoup vivent parmi les familles. Peut-on considérer autant de citoyens honorables en France comme étant les amis des chiens de combat "Berger de Brie"? Avec cette réglementation une vielle race de chiens française et de ce fait une partie de la culture française est trainée dans la boue impliquant ainsi que des familles ont été classés sur le même échelon que les proxénètes et criminels. Ceci ne concerne pas seulement l`Allemagne mais aussi la République Française. Quant est-il le Berger Allemand qui été plus souvent mêlé à des morsures que toutes les autres race? Quant est-il de la Dogge Allemande qui à cause des ces morsures n`est plus assurée par differentes assurances? Quant est-il d`autres races allemandes connues pour leur aggressivité et leur comportement dangereux? Les politiciens allemands ne permettraient en aucun cas qu`en France le Berger Allemand ne soit traité de chiens combat. La Liste des chiens dangereux a été établi par Mme Hoehn (les verts) au ministère environnement à Düsseldorf. La liste en question a été copiée simplement d`un livre dans lequel des chiens ont été listés dont la race est éteinte depuis des siècle ou des races qui n`existaient pas en Allemagne. Monsier le Président, au nom de tous les amis de la race française du Berger de Brie, du monde entier, mais tout particulièrement d`Allemange, de France et de l` Union Européenne nous vous prions de bien vouloir intervenir auprès de notre Chancelier SCHROEDER et auprès du Président Monsieur CLEMENT à Düsseldorf pour cette merveilleuse race de chiens française ainsi que leur propriétaires honorables ne soient traînes dans la boue. Tout en vous remerciant pour votre engagement, nous vous prions de bien vouloir agéer, Monsieur le Président de la République Française, l`expression de notre plus haute considération. Gaby und Bernd Matthies---------------------------------------------------- Das Umweltministerium hat per Erlaß an die Ordnungsämter folgende Verfahrensweise für den Berger de Brie herausgegeben:aus einem Schreiben der Welpenvermittlung BCD vom 3. 8. 2000 an die BCD-Züchter: "Briards aus den Vereinen BCD/CFH haben durch einen bestandenen Verhaltenstest innerhalb der Clubs eine so umfassende Prüfung abgelegt, dass davon auszugehen ist, dass dadurch der Nachweis erbracht ist, dass die Hunde keine Gefährdung für die öffentliche Sicherheit im Sinne § 6 Abs. 4 Satz 1 LHV darstellen. Gleiches gilt für Briards bis zum Alter von 18 Monaten, die aus Verpaarungen verhaltensgetesteter Elterntiere aus den Vereinen stammen. Durch die Vorlage (Kopie BCD-Ahnentafel und Verhaltenstest) ist die Ausnahmegenehmigung Maulkorb und genereller Leinenzwang möglich. Sofern die Halter ihre Hunde seit mehr als drei Jahren ohne Vorkommnisse besitzen, BCD Papiere und bestandener Verhaltenstest vorhanden ist, gilt dies auch als Nachweis der Sachkunde." ------------------------------------------------------- Unser Rassehund 8/2000S 34 BRIARD-CLUB: Liebe Mitglieder, wie Sie wissen, hat eine Fachministerin in Nordrhein-Westfalen eine Verordnung erlassen, deren Inhalt Tausende von Bürgern diskriminiert und verunsichert. Die "fachwissenschaftliche" Begründung der Verantwortlichen entpuppt sich als Abschrift eines Inhaltsverzeichnisses. Eine Ministerin wollte eine lange imposante Liste! In ihrem Übereifer merkte sie nicht, dass diese Liste ausgestorbene Rassen enthält. Der Briard ist ein Hütehund und gehört nicht auf die Anlage 2 ... Der BCD hat ein Spendenkonto für Prozesse und Aktionen gegen die LHV-NRW eingerichtet: Landessparkasse Oldenburg: BLZ 280 501 00 Spendenkonto: 0 020 169 009 |