Luke auf Zeeland

Hallo, ich bin Luke (Han Luke du Jardin des Colombières, genau, der mit der Macht……)!

Im Juli 2009 war ich mit meinen Menschen in Holland an der Nordsee, genau gesagt in Domburg auf Zeeland. Eigentlich war ich mit meinen 4 Monaten für ein solches Abenteuer ja noch viel zu klein, sagen meine Leute (was für ein Quatsch, ich bin schon richtig groß). Die Autofahrt dorthin war langweilig, da darf man ja nur 120 km/h fahren (gähn). Man ist aber in gut drei Stunden ab Köln schon da. Das ist gut auszuhalten.

Im Hotel und in den Restaurants habe ich allen gezeigt, wie gut ich mich benehmen kann. Sogar beim Frühstück war ich immer dabei. Sich Benehmen lohnt sich; da gibt's immer was Gutes ab! Ich wollte immer die Hotelbettwäsche ausprobieren. Ich habe so lange gedrängelt, bis ich es durfte (weil ich so süüß bin). Auf meinem Fell ist es aber auch gemütlich. An manchen Tagen war es draußen ganz schön warm; da im Badezimmer der Fußboden schön kühl ist, habe ich da gelegentlich meine Zunge auf die Fließen gelegt (außerdem kann man da gut den Mülleimer ausräumen und die Menschen in Rage bringen, Pppppfffffuuuuiiiihhhh).

Am besten fand ich aber den großen Sandkasten am Wasser (Strand haben die immer dazu gesagt). Da habe ich viele Hundebekanntschaften gemacht und eine besondere Freundin gefunden (eine etwas ältere Französin, oh la la…). Meine Leute sagen sowieso, ich bin ein totaler Schmuser und Charmeur.

Dann haben wir Schwimmen geübt, das ging ganz schnell. Außerdem wollten Dagmar und Dieter immer, daß ich den Ball aus dem Wasser hole. Na gut, hab ich auch ein paar mal gemacht, obwohl der sowieso von den Wellen zurückgespült wird. Da gibt es eine Menge Vögel, die man wegscheuchen kann (ist super, wie die davonhetzen, wenn du auf sie zu läufst). Salzwasser schmeckt nicht gut, mal einen Schluck zu nehmen, kann aber nicht schaden.

Aber nicht nur am Strand rumlaufen ist da angesagt. In der Stadt Vlissingen sollte ich üben, an der Leine zu laufen. Dagmar hat nicht gewußt, daß ich das schon so gut kann. Da gab es ganz viele Schiffe. In Veere ging es dann auf einen Ausflugsdampfer. Das war cool. Dagmar hatte immer Angst, ich springe ins Wasser und mich dauernd festgehalten. Wär aber nicht nötig gewesen! Ich hätte gerne einen Wal gesehen; die gab es da aber nicht, nur Surfer und Segler. Rumfahren war trotzdem lustig. Wir sind überall spazieren gewesen. In den Cafés hab ich immer den Keks bekommen, mmh!

Cool ist auch, mit Menschenkindern am Hundestrand zu spielen. Aber ich kann mich besser unter dem Windschutz durchbuddeln! Ich mag Kinder! Aber meinen Bruder Markus, der Sohn von Dagmar und Dieter, mag ich am liebsten. Markus ist zwar schon ganz schön groß, läßt sich aber sehr gut beißen! Am letzten Abend durfte ich mit Dieter zusammen duschen. Die Hoteldusche hat mich gleich interessiert. Jetzt weiß ich, wofür die gut ist. Duschen ist klasse! Aber wißt Ihr, was total nervt? Ständig wollen einen die Menschen anfassen, wissen was man für ein Modell ist und wo man herkommt. Süüß sein ist manchmal ganz schön lästig!

Na ja, war also alles in allem eine schöne Woche. Aber jetzt freue ich mich darauf, auch mal wieder schneller als nur 120 km/h zu fahren! Ich berichte wieder! Viele Grüße von Han Luke du Jardin des Colombières und Familie Höhne.